Wikinger: Aufstieg und Untergang
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21. Oktober | ZDFinfo | 14:15 - 15:00 Uhr | Geschichtsdoku
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Wikingerheere terrorisieren Ende des 8. Jahrhunderts weite Teile Englands. Ein anderer Zweig der Nordmänner bricht auf, um Konstantinopel und Bagdad zu erobern. Sie ziehen über die Flüsse Dnepr, Düna, Wolga und Don bis zum Schwarzen und Kaspischen Meer. Aber man nennt sie dort nicht Wikinger, sondern "Waräger" oder "Rus", woraus später das Wort Russland entsteht. Sie sind Räuber, aber auch geschickte Kaufleute. Die Wikinger stoßen gen Osten vor. Um etwa 750 siedeln sie auf dem Gebiet des späteren Russlands, Weißrusslands und der Ukraine. Doch es zieht sie noch weiter: Die Seidenstraße eröffnet den Skandinaviern die Handelswelt des Ostens und verspricht ihnen Reichtum. Mitte des 9. Jahrhunderts erreichen sie Konstantinopel, die damals größte und reichste Stadt Europas. Im Jahr 860 versucht eine aus etwa 200 Schiffen bestehende Flotte der Waräger, die Metropole einzunehmen. Mehr als die Plünderung einiger Vororte gelingt ihnen jedoch nicht. Die sogenannten Ost-Wikinger lassen sich auf den "neuen Gebieten" nieder und werden zu einer festen Größe im Byzantinischen Reich. Von dort dringen sie in den arabischen Raum vor. Stimmen die Legenden über die Wikinger? Wer waren sie wirklich? Die Doku-Reihe sucht nach den Motiven der Seekrieger.


Original-Titel: Vikings: The Rise and Fall
Untertitel:Die Handelsroute nach Bagdad
Laufzeit: 45 Minuten
Genre:Geschichtsdoku, GB 2022
Regie: Daniel Sharp, Sorcha Dunphy, Anna O'Malley
Folge: 3

Schauspieler:

NarratorÒlafur Darri Òlafsson
Self - Bioarchaeologist, Author of 'River Kings', The Viking Age & Viking WomenCat Jarman
Self - Dublin Institute for Advanced Studies, Vikings in Britain, Ireland and the North AtlanticCaitlin Ellis
Self - University of Oslo, Viking Age HistoryAnders Winroth
Self - University of Oslo, Viking Age Shipbuilding & SeafaringJan Bill
Self - University of Iceland, Middle Eastern Studies & the Viking AgeThorir Jonsson Hraundal